Stationsweg 43, 3151 HR Hoek van Holland
+31(0)174 38 38 83 | info@mijntorpedoloods.nl
2014 eröffnete Linda Geers das Restaurant „ Torpedoloods“. „Ich habe dieses Abenteuer im Alter von 22 Jahren ohne Geld oder jahrelange Erfahrung begonnen, aber mit einem Mega-Berg an Begeisterung und Energie. Ich liebe es wirklich, neue Dinge zu entwickeln und großartige Ideen in die Praxis umzusetzen! “
Wir lernen, indem wir es versuchen. So sind das Team und das Unternehmen im Laufe der Jahre gewachsen. Torpedoloods hat sich zu einem wunderschönen Veranstaltungsort entwickelt, an dem Sie (zusätzlich zum Mittag- und Abendessen) sich treffen, feiern, die Nacht verbringen und sogar heiraten können. Wir mögen es, Dinge weiter zu verbessern und die "normalen" Dinge besonders und persönlich zu machen. Dies spiegelt sich in den Restauranthotels und in der Art und Weise wider, wie wir Partys organisieren.
2018 eröffnete das Torpedoloods-Team ein zweites Hotel, darunter ein Bistro, im Zentrum von Hoek van Holland: Hotel Amerika. Auch hier können die Gäste jetzt Meetings haben und fabelhafte Partys feiern.
Unser Team lässt sich auch durch Covid-19 nicht aufhalten; wir machen mit unverminderter Energie weiter. Gemeinsam sind wir stark und freuen uns auf all die schönen Momente, die kommen werden!
Das monumentale Gebäude, in dem Torpedoloods untergebracht ist, stammt aus dem Jahr 1886. In den folgenden mehr als 125 Jahren hat das Lager verschiedene (militärische) Nutzungen gekannt.
Das Gebauede wurde hauptsächlich für die Lagerung von Seeminen und Torpedos gebaut. Im Falle einer bevorstehenden Bedrohung von der Seeseite, konnten diese Seeminen schnell geholt und als Abwehrsperre in den „Nieuwe Waterweg“ gelegt werden. Die Torpedoloods erfüllte diese Funktion seit Jahrzehnten.
Während des Zweiten Weltkriegs erwies sich das Gebäude als äußerst geeignet für die Lagerung von Munition. Die Deutsche Armee besetzte das Grundstück und erweiterte es um einen zweiten Bunker, der sich neben dem Gebäude befindet. Auf diese Weise konnte eine große Menge an Munitionsteile für Schiffe gelagert werden. Der bereits vorhandene Bunker hinter dem Gebäude wurde dann erheblich verstärkt.
Nach dem Krieg wurden die Torpedoloods zum Mobilisierungspunkt für lokale zivile Soldaten. Bei Kriegsdrohung würden die Bürger aus dem Westland und aus Hoek van Holland hier "unter Waffen“ gebracht werden. Jahrzehntelang wurde militärische Ausrüstung im Gebäude gelagert, bis das Gebäude in die 1980-iger Jahre vom Verteidigungsministerium erträumt wurde und danach leer stand.
In den späten 1990er Jahren erhielt das heruntergekommene Lager einen neuen Zweck: Gastronomie. Bis 2012 war 'De Torpedoloods' im Berghaven ein Ort zum Essen und Trinken. Es ist seit 2014 „Torpedoloods“.
Monument fuer Denkmalsschutz
Die Torpedoloods erhielt 1970 ihren monumentalen Charakter, als das Denkmalschutzgesetz eingeführt wurde. Da das Gebäude Teil unserer nationalen Geschichte ist, wurde es als nationales Denkmal anerkannt. Dies gibt dem Gebaude ewigen Schutz. Zu den anderen Nationaldenkmälern von Hoek van Holland gehören das Fort und die Kasematten.
Vielseitiger Baustil
Torpedoloods ist in einem vielseitigen Stil gebaut. Eine Kombination von Elementen aus verschiedenen Stilen und Bewegungen ist im Gebäude miteinander verflochten. Die vielseitige Architektur erinnert oft an die Vergangenheit. Auf diese Weise führt die Verschmelzung von Dekorationen aus verschiedenen historischen Stilperioden zu einem neuen Ganzen.
Das Hotel von Torpedoloods befindet sich in einem Gebäude, das den Namen Badhuis trägt. Dieses Gebäude wurde im gleichen vielseitigen Stil wie die Torpedoloods erbaut. Das Gebäude wurde von 1904 bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus, Badehaus, Umkleidekabine und Duscheinrichtung genutzt. Aus dieser Zeit stammt auch der Name "Badehaus".
Im letzten Jahrhundert bot das Gebäude Schutz für deutsche Soldaten, Sicherheits- und Logistikpersonal. Soldaten, die sich um das Gebaude herum befanden, konnten in diesem Badeschuppen duschen. Außerdem durften die Bewohner von Hoek van Holland hier jeden Samstag für 10 Cent duschen. Dies, weil dieses Gebäude zu dieser Zeit eine der wenigen Waschgelegenheiten im Dorf war. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte das Gebäude dem Verteidigungsministerium.
Umkleideraume (70er und 80er Jahre)
In den 1970-iger und 1980-iger Jahren diente das Gebäude als Umkleidekabine für Menschen, die im Berghafen Schwimmunterricht erhielten. Die Leute konnten den Raum nutzen, um sich umzuziehen und zu duschen.
Das Gebäude bestand aus zwei Umkleidekabinen (Männer und Frauen getrennt) mit einem Waschbereich dazwischen. Das Verfahren für den Wechsel zwischen Männern und Frauen war besonders speziell. Die Frauen durften zuerst die Waschgelegenheit benutzen. Als sie mit dem Duschen fertig waren, klopften sie zweimal an die Tür des Umkleideraums der Männer. Dann verließen sie den Waschraum. Sobald die Tür zum Umkleideraum für Frauen fest geschlossen war, öffnete sich die Tür zum Umkleideraum für Männer.
Hotel und Neubau
Als Torpedoloods 2013 eröffnet wurde, war das Badehaus in einem schlechten Zustand und hatte keinen monumentalen Status. Ab den neunziger Jahren wurde das Gebäude nicht mehr instand gehalten und war daher so baufällig, dass es nicht mehr für das neue Hotel genutzt werden konnte. Mit dem Bau eines neuen Gebäudes wurde beschlossen, den Stil des alten Badehauses beizubehalten. Das Fenster wurde ebenfalls wieder in den Kamm des Gebäudes gesetzt. Dies war ein auffälliges Merkmal des Gebäudes. Das Hotel im neuen Gebäude „Badhuis“ wurde am 25. Mai 2016 vom der Großmutter und dem Großvater von Linda Geers eröffnet.